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RICHTIG HELFEN LERNEN

WARUM SOLL ICH SCHUTZENGEL WERDEN?

Jedes Jahr verunglücken in Deutschland 1,8 Millionen Kinder, über 500.000 davon beim Sport oder zu Hause. Auch wenn Rettungskräfte sehr schnell am Unfallort sind: Entscheidend ist die Hilfe in den ersten Minuten. Die richtige Reaktion kann Leben retten und Spätfolgen verhindern. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen lernen, wie man Kindern in einer Notsituation hilft. Um dieses Ziel zu erreichen, sehen wir von KIKAM e.V. es als unsere Aufgabe, Laien in der Reanimation zu schulen. Die Kurse werden vor Ort durchgeführt, das dazugehörige Equipment wird von uns gestellt. Die Kurse werden nach den Richtlinien des ERC (European Resuscitation Council) durchgeführt.

AN WEN RICHTEN SICH DIE KURSE?

Die von uns angebotenen Reanimationskurse im Rahmen des Projekts „Werde zum Schutzengel“ richten sich an Schüler ab der 7. Klasse sowie an Lehrer und Trainer im Land Rheinland-Pfalz. Die Kurse können an Schulen stattfinden, in Vereinen oder bei durch diese organisierten Festen wie z.B. dem jährlich stattfindenden Kinderfestival der Sportjugend des LSB Rheinland-Pfalz. Daher variiert auch die Anzahl der Teilnehmer. Ein Kurs sollte mindestens 24 Teilnehmer haben, wir können bis zu 100 Teilnehmer auf einmal schulen. Auf Wunsch können wir auch größere Gruppen in der Reanimation schulen.

WER GIBT DIE SCHULUNGEN?

Unser Instruktoren-Team besteht zurzeit aus insgesamt 10 Instruktoren aus dem Bereich der Kinderklinik Mainz. Die Oberärzte, Ärzte und Pflegekräfte haben eine entsprechende Ausbildung, um Reanimationskurse sicher und nachhaltig durchzuführen. Die Instruktor*innen führen die Reanimationskurse ehrenamtlich durch. Auch die Wartung, Unterhaltung und Erneuerung des Schulungsmaterials wie z.B. Reanimationspuppen gehören zu diesen Aufgaben.

FÜR DEN ERNSTFALL VORBEREITEN, SCHLIMMES VERHINDERN

Sehr wichtig ist uns neben der Reanimation auch das Thema Prävention. Erst, wenn diese versagt, und es zu einem Unfall kommt, ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist. Daher wollen wir die

Teilnehmer für häufige Gefahren sensibilisieren:

Stürze:

Sie sind die häufigste Todesursache bei Kindern aller Altersgruppen. Dabei gibt es einfache Verhaltensregeln, um Stürze und deren Folgen wie Schädel-Hirn-Traumata zu verhindern: So ist die beste Prävention beim Radeln, Rollerfahren oder Inlineskaten der Helm. Beim Wickeln gilt: Hand am Säugling, Baby niemals alleine auf dem Wickeltisch lassen. Um Stürzen in Badewanne und Dusche vorzubeugen, sollte dort eine rutschfeste Matte liegen.

 

Ertrinken:

Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste Unfallursache mit Todesfolge. Kinder bis zum dritten Lebensjahr können sich nicht selbst aufrichten, wenn ihr Gesicht unter Wasser kommt. Da reichen schon wenige Zentimeter. Kinder ertrinken lautlos. Sie können nicht mehr schreien, sind auch nicht in der Lage Selbstrettungsversuche zu unternehmen. In tieferen Gewässern gehen sie einfach unter. Bereits nach drei Minuten unter Wasser drohen bleibende Gehirnschäden. Daher gilt: Kleine Kinder am und im Wasser niemals aus den Augen lassen und Regentonnen und Teiche ausreichend absichern.

Verbrühungen und Verbrennungen:

Verbrühungen mit heißen Flüssigkeiten sind im Alltag einer Kinderklinik sehr häufig. Dabei sind diese schweren und schmerzhaften Unfälle leicht zu vermeiden, wenn man Heißwassergeräte außer Reichweite der Kinder aufstellt und ein Herdschutzgitter anbringt. Auch Verbrennungen – etwa am Grill, beim Zündeln mit Feuerzeug oder Streichhölzern oder durch einen Stromschlag – sind durch Aufmerksamkeit der Erwachsenen und entsprechende Kindersicherungen vermeidbar. Neben diesen Beispielen sind auch das Verschlucken von Gegenständen und Medikamenten sowie eine Vergiftung mit Putz oder Reinigungsmitteln häufige Unfälle, die durch entsprechende Maßnahmen leicht vermieden werden können.

SIE MÖCHTEN SCHUTZENGEL WERDEN?

Gerne erstellen wir Ihnen ein persönliches Angebot. Melden Sie sich einfach telefonisch oder per E-Mail bei

Ralf Huth (Vorsitzender KIKAM e.V.)
E-Mail: huth@kikam.de
Tel.: 06131 17-5466

Die Kurse werden vor Ort durchgeführt, das dazugehörige Equipment wird von uns gestellt. Bitte teilen Sie uns die folgenden Informationen mit:

  • Welche Altersstufe soll in Reanimation ausgebildet werden?
  • Wie viele Teilnehmer hat Ihre Gruppe?
  • Stehen passende Räumlichkeiten zur Verfügung?

UNSERE KURSE

Wir wollen Sie gerne auf dem Laufenden halten, wenn es um unsere Stiftung, unsere ehemaligen Patienten oder tolle Hilfsprojekte geht. Hier finden Sie alle Projekte, Veranstaltungen und persönlichen Geschichten von KIKAM.

SIE HABEN FRAGEN?

Wir sind gerne für Sie da, um Ihr Anliegen schnellstmöglich zu klären.

Telefon: +49 (0) 6131 175466

Telefax: +49 (0) 6131 176624

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