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UNSERE WICHTIGSTEN MEILENSTEINE

5000

5.000 Personen haben eine Schulung für Sofortmaßnahmen zur Wiederbelebung erhalten.

20000

20.000 Euro wurden unterstützend in Forschung und Lehre investiert.

50000

50.000 Euro circa konnten in die Weiterbildung des medizinischen und pflegerischen Personals investiert werden.

200000

200.000 Euro wurden zur Finanzierung neuer Mitarbeiter beigesteuert.

1000000

1. Mio Euro wurden in die Anschaffung und Instandhaltung medizinisch notwendiger Geräte investiert.

1989: DIE ERSTE ANSCHAFFUNG - EIN WAHRER KRAFTAKT

„Wahre Kreativität entsteht immer aus einem Mangel!“. Was Wolfgang Joop mit Blick auf die Modebranche sagt, das gilt im übertragenen Sinne auch für KIKAM e.V. Wäre der damalige Oberarzt Prof. Dr. Dietmar Schranz Ende der 80er Jahre nicht so unzufrieden mit den diagnostischen Möglichkeiten für die von ihm versorgten kardiologischen Patienten gewesen, dann würde KIKAM e.V. heute wahrscheinlich nicht existieren. Um diesem Zustand Abhilfe zu verschaffen, gründeten er und einige Mitarbeiter 1989 den Verein KIKAM e.V.. Erstes Ziel war die Anschaffung eines neuartigen Ultraschall-Dopplergerätes zur Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern. In der Abteilung für Innere Medizin gab es zwar ein solches Gerät, allerdings stand es den Kinderkardiologen nur nach 19:00 Uhr oder am Wochenende zur Verfügung. Außerdem bedeutete der rund 400 Meter lange Transport quer über das Geländer der Uniklinik für viele der kleinen Patient*innen ein hohes Risiko. Um die Anschaffung eines eigenen Gerätes für die Kinderklinik zu finanzieren, engagierten sich viele Mitarbeiter*innen der Station samt ihren Familien in ihrer Freizeit für KIKAM e.V., organisierten Flohmärkte in der Mainzer Innenstadt, Keks- und Kuchenverkauf, Benefizkonzerte und viele weitere Spendenaktionen.

Im Januar 1991 konnte der dringend benötige Farbdoppler-Kardiograph endlich angeschafft werden. Gekostet hat er 310.000 DM. Die Hälfte davon wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bezahlt, die restlichen 155.000 DM brachte KIKAM e.V. auf. Ein unglaublicher Erfolg und die erste in einer Reihe von Anschaffungen, die durch die Hilfe von KIKAM e.V. für die Mainzer Kinderintensivstation getätigt werden konnten!

1992: DIE ZAHNGOLD-AKTION WIRD INS LEBEN GERUFEN

Der Mainzer Zahnarzt Dr. Gert Kohl hat eine ungewöhnliche Idee: gezogene Goldzähne, alte Kronen und Goldgussfüllungen, auf die Patient*innen bereitwillig verzichteten, sammelte er gemeinsam mit fünf Zahnärzten aus Mainz und Umgebung. Mit dem so gesammelten Material konnte er KIKAM e.V. 1994 einen Scheck von 25.000 DM überreichen. Doch damit war noch lange nicht Schluss – bis heute sammelt Dr. Gert Kohl Zahngold für KIKAM e.V., bis heute wurden so über 1,8 Mio. EUR an KIKAM e.V. gespendet!

1992: DIE BENEFIZAKTION ``LESER HELFEN`` STARTET

Im Jahr 1992 gründet die VRM die Weihnachtsspendenaktion „Leser helfen“, von Anfang an zählt KIKAM e.V. zu den Spendenempfängern. „Leser helfen“ beginnt stets am vorletzten November-Wochenende mit der Vorstellung der Hilfsaktionen und läuft bis in die letzte Januarwoche. Jedes Jahr berichtet die Oppenheimer Ausgabe der Allgemeinen Zeitung ausführlich über die Kinderintensivstation und ruft zu Spenden auf. Dank der tollen Zusammenarbeit mit der Oppenheimer Landskrone und der überwältigenden Unterstützung durch die Leser*innen wurden so seit Beginn der Aktion Spenden über 1 Mio. Euro für KIKAM e.V. gesammelt.

2006: GROSSES REANIMATIONSEVENT MIT JÜRGEN KLOPP

Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde – bereits drei Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten unwiderrufliche Schäden auf. Mit einer einfachen Herzdruckmassage kann der Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des  Rettungsdienstes die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend erhöhen.

Um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, aber auch um auf einer breiteren Basis Ersthelfer auszubilden, fand am 17. September 2006 im Rahmen des Kinderärztekongresses in Mainz ein großer Kinderreanimationsevent statt. Unter der Schirmherrschaft von Jürgen Klopp bildet KIKAM e.V. an diesem Tag 500 Kinder in Reanimation aus.

2009: EIN KINDER-NOTARZTFAHRZEUG FÜR MAINZ

2009 können sich das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie über eine großzügige Unterstützung der Stiftung Paula Wittenberg freuen: Die Stiftung übernimmt die volle Finanzierung eines speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ausgestatteten Notarztfahrzeuges.

Die Verwendung des Fahrzeugs ist aus Sicht der Kinderklinik insbesondere für die Abholung von Neugeborenen in kritischem Gesundheitszustand aus den Kreißsälen des Katholischen Klinikums (heute: Marienhaus Klinikum Mainz) in Mainz vorgesehen. Aber auch Notarzteinsätze in der Umgebung von Mainz, bei denen ein Kinderarzt/Intensivmediziner angefordert wird, werden mit dem neuen Fahrzeug sichergestellt. „Solche Einsätze können beispielsweise bei Entbindungen von Frühgeborenen zu Hause oder in einer Frauenarztpraxis vorkommen“, erläutert Ralf G. Huth, Leiter der  Kinderintensivstation am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Deren Direktor, Prof. Dr. Fred Zepp ergänzt: „Es gab in der Vergangenheit bereits mehrfach die Anfrage von kleineren Krankenhäusern, mit der Bitte, sie bei der Versorgung von kritisch kranken Kindern und Neugeborenen zu unterstützen. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug und den auf diese Fälle speziell ausgerüsteten Geräten lassen sich solche Einsätze zukünftig mit deutlich verbesserter Versorgungsqalität durchführen.“

2012: KIKAM ERBT EIN HAUS

2012 erreicht uns die überraschende Nachricht, dass uns ein Spender ein Mehrfamilienhaus in Mainz vererbt hat. Im Erbvertrag wurde die Nutzung des Hauses als Wohnraum, insbesondere für das Pflegepersonal der Kinderintensivstation und der Kinderkardiologie zur Verfügung zu stellen,
festgelegt. Das KIKAM-Haus liegt in einem ruhigen Wohngebiet in fußläufiger Entfernung zur Universitätsmedizin. Es ist umgeben von einem großen Garten, teilweise mit Obstbäumen bepflanzt. 2013 wurde das Haus aufwändig und nach heutigen Standards energieeffizient kernsaniert. Das Angebot wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinderintensivstation gerne genutzt:
seit 2014 sind alle Wohnungen vermietet.

2017: DIE KIKAM-STIFTUNG WIRD GEGRÜNDET

Im November 2017 ist es endlich soweit: Die KIKAM Stiftung wird gegründet. Sie verpflichtet sich den gleichen Zielen wie KIKAM e.V. – die Stiftung soll langfristige Planungssicherheit für die vielfältigen Aufgaben und Projekte von KIKAM e.V. ermöglichen. Durch Ihre Spende unterstützen Sie die Anliegen des gemeinnützigen Vereins und damit die intensivmedizinische Versorgung von kritisch kranken Kindern auf hohem Niveau.

MEDIZINISCHE GEÄTEAUSSTATTUNG

Medizinische Geräteausstattung der Kinderintensivstation Kinderintensivstationen sind wichtig! In Deutschland gibt es nur wenige interdisziplinäre Kinderintensivstationen. Die Notwendigkeit jedoch ist unbestritten: Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“. Frühgeborene mit 500 Gramm oder Jugendliche mit 80 Kilo, Verbrennungsnotfall oder Herz-Operation, Ertrinkungsunfall oder  eurochirurgischer Eingriff, Fehlbildung oder Lungentransplantation,  lebensbedrohliche Infektionen oder Verletzungen: Die Ausstattung der Station und die Ausbildung der Mitarbeiter muss auf viele unterschiedliche Fälle in allen  Altersstufen vorbereitet sein. Leider sind nicht alle diese Geräte, die medizinisch sinnvoll und nötig sind, über den Kliniketat bezahlbar.

Bisher konnten dank zahlreicher Spenden folgende Geräte angeschafft werden:

  • Unterstützung der Einrichtung eines Kinderherzkatheterlabors
  • ein Farbdoppler-Herzultraschallgerät 1989
  • Erneuerung der Ultraschallausstattung 2001 + 2008
  • Hochfrequenz-Beatmungsgeräte
  • eine Ausrüstung zur Lungenspiegelung (Bronchoskopie) für Neugeborene und Kinder
  • ein Gerät zur Behandlung von schwerstem Lungenversagen
  • Ergänzung der monitor- und computer-gestützten Patientenüberwachung und Dokumentation
  • Ausstattung im K-NEF – Kinder-Notarzt-Einsatzfahrzeug
  • Spezielle Kinder-Beatmungsgeräte
  • Verbesserte Diagnostik bei schweren Infektionen
FORT- UND WEITERBILDUNGEN

Ein Hauptanliegen von KIKAM e.V. ist die Förderung der beruflichen Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals der Kinderintensivstation und der Kinderkardiologie auf nationaler und internationaler Ebene, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den Gebieten der Diagnostik und Therapie zu fördern und schnellstmöglich umzusetzen. Dazu dienen uns einerseits die Teilnahme an den Jahreskongressen der Fachgesellschaften (DIVI, GNPI, Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, DGKJ, DGPI, ESPNIC), verpflichtende regelmäßige Angebote zum Trainieren der lebensrettenden Sofortmaßnahmen in Notsituationen, aber auch die fachliche Weiterbildung in Lehrgängen zu den Themen

  • Schmerzmanagement (Pain Nurse)
  • Palliativmedizin
  • Notarztkurs
  • Notfallmedizin
  • Luftrettungskurs
  • Intensiv-Transportkurs
  • Krisenbegleitung
  • Schwieriger Atemweg
  • Non-invasive Beatmung
  • Tropenmedizin
  • Infektiologie

SIE WOLLEN HELFEN?

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das schützen, was uns am Herzen liegt: Die langfristige, optimale Versorgung schwerkranker Kinder. Wir freuen uns deshalb sehr über jeden Beitrag, jede Spende und jede kreative Aktion, mit der Sie uns unterstützen möchten. Denn Hilfe hat viele Gesichter. Sie können zum Beispiel Ihr Zahngold spenden, wenn Sie das wollen, oder zum Schutzengel werden. Schauen Sie sich direkt an, wie Sie uns unterstützen können.

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WEITERE TOLLE PROJEKTE & AKTIONEN

Wir wollen Sie gerne auf dem Laufenden halten, wenn es um unsere Stiftung, unsere ehemaligen Patienten oder tolle Hilfsprojekte geht. Hier finden Sie alle Projekte, Veranstaltungen und persönlichen Geschichten von KIKAM.

SIE HABEN FRAGEN?

Wir sind gerne für Sie da, um Ihr Anliegen schnellstmöglich zu klären.

Telefon: +49 (0) 6131 175466

Telefax: +49 (0) 6131 176624

E-Mail: mail@kikam.de