
Mutmacherin mit Erfolg
LESER HELFEN Alisa Peeck verdankt gespendetem Beatmungsgerät ihr Leben / Ausbildung zur Kinderkrankenschwester
OPPENHEIM/MAINZ – Irgendetwas ist nicht in Ordnung. Der Verdacht der Frauenärztin hat Alisa Peeck das Leben geschenkt, eine Maschine hat es erhalten und Operationen haben dafür gesorgt, dass sie heute fest mit beiden Beinen darin steht.
Als das Mädchen am 23. August 1994 im Mainzer Hildegardis-Krankenhaus auf die Welt kam, atmete es nicht. Glücklicherweise standen schon der zuvor alarmierte Kinderarzt Ralf Huth und sein Team von der Kinderintensivstation der Uniklinik bereit, um das Neugeborene künstlich zu beatmen. Zuerst händisch mit einem Beatmungsbeutel, danach mit einem Hochfrequenzbeatmungsgerät, das nur kurz zuvor mithilfe von Kikam-Spendengeldern angeschafft worden war. „Hätte es das nicht gegeben …“, fängt Alisa Peeck einen Satz an, den sie nicht zu Ende spricht. Unvorstellbar. Sie ist dankbar für das große Glück, welches ihr widerfahren ist – möglich gemacht hat es auch die gute medizinische Versorgung.