
Leser helfen: Ärzte müssen sich bei der Behandlung von Flüchtlingskindern neuen Herausforderungen stellen
Von Lea Deusch
OPPENHEIM/MAINZ – Wasser in der Lunge und im Herzen – so der Befund, als Anour in die Mainzer Uniklinik eingeliefert wurde. Warum es im ihm so schlecht ging, wusste niemand. Der syrische Junge ist mit seiner Familie nach Deutschland geflüchtet, die Vermutung, dass eine Infektion Auslöser sein könnte, lag erst einmal nahe. Mittlerweile hat sich herausgestellt: Der Achtjährige leidet unter einer Autoimmunerkrankung, die mit Medikamenten behandelt werden kann.