
Hilfe und Hightech für kleine Herzpatienten
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OPPENHEIM – Keine Frage, der kleine Oskar hatte Pech. Er kam, eine Laune der Natur, mit einem Herzfehler auf die Welt, der so gravierend war, dass er daran hätte sterben können. Doch Oskar hatte auch Glück – und ein ziemlich gutes Timing. Denn erst wenige Wochen vor seiner Geburt war das Kinder-Herzkatheterlabor in der Kinderklinik der Universitätsmedizin wiedereröffnet worden. In diesem Labor retteten der Kinderkardiologe Prof. Dr. Christoph Kampmann und sein Team Oskars Leben, das am seidenen Faden hing. Und wer weiß – hätte das Labor nicht zur Verfügung gestanden, läge der winzige Junge jetzt vielleicht nicht im Arm seiner Mutter, um sich von den Strapazen der Eingriffe zu erholen. „Er hat beste Chancen auf ein ganz normales Leben“, sagt Kampmann. Jetzt wird er aber erst einmal auf der Mainzer Kinderintensivstation, die wieder Spendenprojekt von „Leser helfen“ ist, aufgepäppelt werden.